Plattformtechnologie JDC Group AG – Kooperation mit Multibanking-App Finanzguru

Plattformtechnologie JDC Group AG – Kooperation mit Multibanking-App Finanzguru – Neuer Plattformkunde des Maklerpools JDC Group ist die führende Multibanking-App Finanzguru – Die ehemaligen Finanzguru- Stars aus der erfolgreichen Sendung „Höhle der Löwen“ nutzen ab sofort die  JDC-Plattformtechnologie und bieten ihren Kunden künftig auch die Verwaltung und den Abschluss von Versicherungen an – Finanzguru setzt auf das JDC Datenmanagement mit der integrierten API-Infrastruktur und Schnittstellen zu über 200 Versicherungsunternehmen

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Die Zukunft der Finanzbranche: Fintechs und Robo-Advisor

Der Digitalisierung gehört die Zukunft. Duzende Start-Ups sind angetreten, die Finanz- und Versicherungswirtschaft umzukrempeln. Das verwaltete Vermögen der jungen Marktteilnehmer steigt rasant. Doch die etablierten Marktteilnehmer kontern mit eigenen Lösungen.

Robo-Adivsor

Fintechs gehört die Zukunft. (Foto: Shutterstock)

In Deutschland verwalten 40 junge Start-Up-Unternehmen rund 100 Millionen Euro mit Hilfe sogenannter Robo-Advisor. Was überschaubar klingt, ist aber die Zukunft. Bis 2020 könnte das verwaltete Vermögen bereits auf 30 Milliarden Euro steigen, schätzt die Strategieberatung Oliver Wyman. Weltweit läge das Potential sogar bei 440 Milliarden Euro.

Die Ansätze der Fintech-Unternehmen sind dabei so verschieden, wie die Präferenzen ihrer Kunden. Scalable beispielsweise verfügt über eine Genehmigung der BaFin, nimmt Gelder der Kunden an und investiert ohne vor jeder Transaktion eine Zustimmung des Kunden einzuholen. Klassische Vermögensverwaltung quasi, transparent einsehbar über die Onlineplattform des Unternehmens.

Die meisten Konkurrenten in der noch jungen Fintech-Branche verfolgen aber einen anderen Ansatz. Mittels Algorithmen werden für jeden Kunden Empfehlungen für Finanzprodukte erstellt, der Vermittler ersetzt. Der Vertragsabschluss kommt allerdings nicht mit dem Unternehmen selbst, sondern einer Partnerbank zustande. Auf diese Weise wird eine eigene BaFin-Lizenz umgangen.

Banken und Vermögensverwalter geben sich nicht kampflos geschlagen.

Diverse Großbanken experimentieren mit eigenen Robo-Advisor-Konzepten. Seit Dezember 2015 bietet beispielsweise die Deutsche Bank ihren Kunden die Möglichkeit sich mittels eines Robo Advisors eine Anlagestrategie mit verschiedenen ETFs und Fonds zusammenzustellen.

Die Deutsche Bank ist nicht die erste größere Bank, die eine solche automatisierte Beratung in ihr Angebot mit aufnimmt. Bis dato waren es vor allem die Direktbanken ING Diba und Comdirect, die mit Robo-Advisoren ihre Kunden durch ihre Online-Portale führten. Auch die Targobank und die Quirinbank bieten schon Robo-Advisor an.

Versicherungsbranche ist ebenfalls im Visier von Fintechs.

Seit einigen Jahren lehren aggressive Fintechs die Maklerbranche das Fürchten. Während sich die Ertragssituation vieler selbstständiger Makler kontinuierlich verschlechtert hat, glänzen die neuen Marktteilnehmer mit hohen Wachstumsraten. Experten rechnen bereits mit einer Konsolidierungswelle.

Die Platzhirsche können mit hohen Download-Zahlen glänzen und verweisen auf den engen Kontakt zum Kunden. Die App von Platzhirsch Knip wurde seit Gründung des Unternehmens 2013 rund 230.000 Mal heruntergeladen. Und auch die engsten Konkurrenten GetSafe (76.000 Downloads), FinanceFox (33.000) und Clark (20.000) weisen schon nach kurzer Zeit am Markt beachtliche Erfolge nach.

Die starken Akteure im Versicherungsvertrieb allen voran die Maklerpools nehmen die Konkurrenz der Fintechs sehr ernst und kontern mit eigenen Digitallösungen. Jung, DMS & Cie. veröffentlichte Anfang des Jahres die App allesmeins.de, die mittlerweile von 400 Maklern aktiv beim Kunden eingesetzt wird. Neben der IOS-Version hat Jung, DMS & Cie. die App nun auch für Android veröffentlicht, was der Verbreitung weiteren Vorschub geben wird.

Im Gegensatz zu den jungen Fintechs setzt JDC-Chef Dr. Sebastian Grabmaier auf die Verknüpfung von digitaler Welt und persönlicher Beratung. Grabmaier nennt seinen Ansatz hybride Beratung. “Erstmalig kann sich ein Vermittlerkunde einfach und bequem über sein Smartphone online über Anlage- oder Absicherungsprodukte informieren und diese auch sofort abschließen, ohne dass er dabei seine gewohnte Vertrauensperson verliert”, erklärt der JDC-Chef im Inteview mit cash.online.

Auch Norbert Porazik, Chef des Maklerpools Fonds Finanz Maklerservice, setzt seit kurzem auf eine eigene App. Mit der neuen App, die von der Softwarefirma Softfair entwickelt wurde, plant Fonds-Finanz-Chef Norbert Porazik seinen Maklern alle Features, die zur Verwaltung von Maklerkunden notwendig sind anzubieten. Man befinde sich mit dem neuen Konzept auf Augenhöhe mit der wachsenden Fintech-Konkurrenz.

“Mit unserer neuen App muss kein Makler mehr die Konkurrenz von großen Vergleichsportalen oder Fintechs fürchten”, kommentierte Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz, gegenüber dem Branchenmagazin cash online. “Wir geben ihnen ein vollwertiges virtuelles Maklerbüro an die Hand, das auch Endkunden begeistern wird.”

Fintechs: Wie Banken und Maklerpools dem digitalen Wandel begegnen

Das derzeitige Top-Thema der Finanzbranche ist der Mega-Trend Digitalisierung. Diverse Fintechs machen den etblierten Anbietern Konkurrenz. Doch die Branche will sich nicht kampflos geschlagen geben und sucht nach eigenen Antoworten auf den digitalen Wandel.

Robo Advisor Henker oder digitales Helferlein für Makler und Berater?

Robo Advisor: Henker oder digitales Helferlein für Makler und Berater?


Die jungen Wilden aus der Fintech-Szene haben begonnen die Finanzbranche aufzumischen. Sie wollen die Banken und Vermittler vor sich hertreiben, wie es ihre Vorbilder Uber mit Taxiunternehmen oder Airbnb mit Hoteliers vorgemacht haben. Und dabei die Spielregeln der Branche neu definieren.

Einer von ihnen, Taavet Hinrikus, Chef des Londoner Start-ups Transferwise, ist überzeugt davon, dass die Banken- und Finanzbranche eine breite Angriffsfläche bieten und sich schnellstens ändern müssten, um nicht überrannt zu werden: „Nirgendwo bieten Banken einen so schlechten Service wie in westeuropäischen Ländern. Deutschland ist eines davon.“

Der Weckruf der Fintechs ist mittlerweile in der deutschen Finanzszene erhört worden. Einige Banken setzen vermehrt auf automatisierte Beratungsprozesse, die unter dem Namen „Robo-Advisor“ geführt werden.

Seit Dezember diesen Jahres bietet beispielsweise die Deutsche Bank ihren Kunden die Möglichkeit sich mittels eines Robo Advisors eine Anlagestrategie mit verschiedenen ETFs und Fonds zusammenzustellen.

Die Deutsche Bank ist nicht die erste größere Bank, die eine solche automatisierte Beratung in ihr Angebot mit aufnimmt. Bis dato waren es vor allem die Direktbanken ING Diba und Comdirect, die mit Robo-Advisoren ihre Kunden durch ihre Online-Portale führten. Auch die Targobank und die Quirinbank bieten schon Robo-Advisor an.

Dr. Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender des Münchener Maklerpools Jung, DMS & Cie., hat das Thema Digitalisierung frühzeitig für sich entdeckt und setzt auf hauseigene Lösungen, um seine angeschlossenen Makler für die Herausforderungen des digitalen Wandels zu wappnen.

Mit der App „allesmeins“ bietet Jung, DMS & Cie. Endkunden per Smartphone einen transparenten Überblick über sämtliche Versicherungsverträge und Investments. Zudem können einfache Transaktionen direkt per Handy abgeschlossen werden.

Anders als viele Fintech-Gründer ist Sebastian Grabmaier davon überzeugt, dass nicht nur Kunden von den innovativen Produkten profitieren können, sondern auch diejenigen Berater, die den digitalen Wandel aktiv begleiten und so auch die Digital Natives erreichen. Grabmaiers Ansatz ist nämlich die hybride Beratung. „Erstmalig kann sich ein Vermittlerkunde einfach und bequem über sein Smartphone online über Anlage- oder Absicherungsprodukte informieren und diese auch sofort abschließen, ohne dass er dabei seine gewohnte Vertrauensperson verliert“, erklärt der JDC-Chef im Inteview mit cash.online.

Einfache Produkte können Kunden direkt online abschliessen, für koplexere Fragen stehe dann der Berater zur Verfügung. Der Robo Advisor soll als digitales Helferlein und Türöffner für Makler und Berater dienen und der Berater am Ende sogar mehr verdienen. Dafür stehen bei „allesmeins“ eine Vielzahl Kundenkommunikationskanäle zur Verfügung: Chat-, SMS-, eMail-Funktionieren – später soll eine Video-Chatfunktionen über das Handy folgen. Denn auf diesem Wege könne „jeder Berater seine Kundenbindung und die Anzahl der für einen Kunden betreuten Verträge deutlich erhöhen und von steigenden Bestandsvergütungen profitieren“, erklärt Grabmaier.

Fonds: Schrumpfkur oder Qualitätsoffensive?

Eine aktuelle Studie des Analysehauses Lipper belegt eine radikale Schrumpfkur in der Fondsbranche. Demnach wurden seit 2008 jährlich deutlich mehr Fonds eingestellt als neu aufgelegt.

Besonders der Vergleich der Jahre 2008 und 2011, welchen die Analysten vornahmen, zeigt das ganze Ausmaß der Rosskur. Im Vier-Jahres-Vergleich sank die Anzahl der neu aufgelegten Investitionsmodelle von drei Jahren von 333 auf nur noch 45 neue Fonds im Jahr 2011 – ein Rückgang um 86%. Verschärft werden diese Zahlen noch zusätzlich durch die Summe der geschlossenen und ausgezahlten Fonds. Diese betrug 2011 ganze 112 Fonds, während 2008 gerade einmal 59 Fonds aufgelöst wurden. Im Resultat steht dem gehörigen Nettowachstum der Fondsbranche 2008 ein gravierender Nettoabbau im Jahr 2011 gegenüber – zumindest bei der Quantität der Fonds.

Neben der quantitativen Analyse der Branche erfasst Lipper in der Studie „Fondsmarkt-Report“ auch die Verteilung der derzeit handelbaren Fonds nach Emittenten. Demnach legen die zehn größten Emittenten am Markt 27% aller Fonds auf – in Zahlen 2.359 der 8.729 in Deutschland zugelassenen Fonds. Marktführer ist derzeit die Deutsche Bank mit 316 Fonds, dicht gefolgt von der eigenen Tochtergesellschaft DWS DWS Investments, mit 312 Fonds.