Maklerpool BCA plädiert für aktiven Sachwertvertrieb

Dr. Frank Ulbricht

Dr. Frank Ulbricht, Vorstand der BCA AG

Geschlossene Fonds, Nachrangdarlehen und ähnliche Sachwertbeteiligungen sind in den letzten Jahren in Verruf geraten. Die Politik hat erhebliche Anstrengungen betrieben um das Marktsegment zu regulieren und dabei viele Anbieter vom Markt gedrängt. Pools, Makler und Vermittler machen mittlerweile häufig einen großen Bogen um die Produktwelten – zu Unrecht findet der Maklerpool BCA.

Es waren deutschlandweit beachtete Finanzskandale, um den Immobilienvertrieb S&K oder die Erneuerbare-Energien-Emittentin Prokon, die nicht nur millionenschwere Schäden bei den Anlegern zur Folge hatten, sondern auch das Vertrauen der Bevölkerung in Sachwertinvestments nachhaltig in Mitleidenschaft zogen. Der sogenannte Graue Kapitalmarkt wurde in der Folge stark reguliert, das Investmentvolumen in die Produktwelt sank um rund 80 Prozent.

Nachdem Kapitalmarktrechtsanwälte nicht nur die Produktanbieter, sondern auch vermehrt Vertriebe und Vermittler der gescheiterten oder betrügerischen Kapitalanlagen ins Visier nahmen und für ihre Mandanten erfolgreich Schadenersatzklagen durchgesetzt hatte, meiden heutzutage viele Finanzberater Empfehlungen von Sachwertinvestments wie der Teufel das Weihwasser. Auch einige Maklerpools, allen voran Jung, DMS & Cie., haben sich komplett aus diesem Markt verabschiedet, um in Zukunft Schäden von ihren Kunden abwenden zu können.

Doch nicht alle Maklerpools wollen auf die Vermittlung von geschlossenen Fonds und anderen atypischen Beteiligungen verzichten.

Durch die AIFM-Gesetzgebung sei der Markt ja bereinigt und nur die besten Produkte seien noch zu haben, so die Argumente.  Zu den aktivsten Anbietern in der deutschen Poollandschaft gehören der Marktführer, Norbert Poraziks Fonds Finanz Maklerservice GmbH mit Sitz in München, und die BCA AG aus Oberursel.

Gemeinsam mit der Lobby für Sachwertinvestments versucht BCA das Thema geschlossene Fonds wieder positiv zu besetzen und auf die Vermittleragenda zu setzen.  Der Markt habe sich zwar stark zum Positiven gewandelt, aber der Branche gelingt es nicht die gute Entwicklung auch an Vermittler und Kunden zu kommunizieren, bemängelt Steve Ahlborn, Sachwertexperte im BCA-Konzern und Vorstand der CARAT Fonds Service AG. Im Interview mit Ass Compact erklärt der Finanzprofi:

Geschlossene Fonds sind heute komplett weiße, regulierte Finanzmarktprodukte, die sich strukturell praktisch nicht von Investmentfonds unterscheiden. Daher werden beide Produktgruppen gemeinschaftlich durch das neue KAGB reguliert. Das darzustellen schafft die Branche bisher aber nicht. Es ist daher eine klare Aufgabe für 2016, die Produktvorteile der Sachwertanlagen im aktuellen Niedrigzinsumfeld herauszuarbeiten und gleichzeitig die regulatorische Gleichstellung mit Investmentfonds darzustellen.

Insbesondere geschlossene Immobilienfonds stellen laut Ahlhorn immer noch ein sehr attraktives Anlagemodell dar.

In Deutschland gebe es nämlich einen regelrechten Run auf den Immobilienmarkt, so dass Top-Immobilien in Premiumlagen für einzelne Investoren kaum noch zu bekommen seien. Gute Kaufgelegenheiten, die Entwicklung von Objekten und entsprechende Renditen könnten Immobilienfonds deutlich besser realisieren als Privatpersonen, so Ahlhorn. Daher empfiehlt der Sparern zwischen fünf und fünfzehn Prozent ihres Vermögens oberhalb von 10.000 Euro in Sachwertinvestments zu stecken. Ahlhorn erklärt:

Vor allem für Kunden, die eher dynamisch und renditeorientiert eingestellt sind, kann ein plausibilitätsgeprüftes Sachwertinvestment in Immobilien, Infrastruktur oder auch erneuerbare Energien als Beimischung sinnvoll sein.

Allerdings sollten Anleger und Vermittler darauf achten seriöse Anbieter zu wählen, damit aus dem Renditetraum, kein Albtraum wird. Hier sind vor allem die Maklerpools gefragt, die Haftung zu übernehmen und eine intensive Produktprüfung zu übernehmen. Eine echte Herausforderung für die Branche, die derzeit auch mit dem digitalen Wandel zu ringen hat.

Fintechs in der Versicherungsbranche: Google gibt auf!

Sergey Brin

Google-Gründer Sergey Brin

Vor einem Jahr war Google angetreten die Versicherungsbranche das Fürchten zu lehren. Kunden sollten ihre Versicherungen nicht mehr wie gewohnt bei ihrem Versicherungsmakler unterschreiben, sondern nach einem Vergleich bei dem Vergleichsdienst Google Compare online abschließen. Jetzt wird der Dienst sang- und klanglos abgeschaltet.

Die Branche zitterte vor der Marktmacht des Silicon Valley Riesen Google. Mit nahezu unbegrenzten Mitteln wäre es dem derzeit wertvollsten Konzern der Welt ein leichtes die Spielregeln der Branche neu zu definieren und den etablierten Marktteilnehmern das Geschäft zu zerstören.

Doch anders als erwartet zeigten die Versicherungskunden wenig Interesse am Google-Angebot und blieben bevorzugt bei ihren Versicherungsfachleuten, welche vor allem mit persönlichem Kontakt beim Kunden punkten konnten. Nun zieht Google die Konsequenz und stampft den Vergleichsdienst zum 23. März 2016 ein. In einem Schreiben teilt der Konzern mit:

„Obwohl die Menschen sich auf der Suche nach Finanzdienstleistungen an Google wenden, hat der Dienst Google Compare nie den erhofften Erfolg gehabt. Wir wissen Ihre Partnerschaft zu schätzen und uns ist auch klar, dass diese Entscheidung einige enttäuschen wird.“

Google Compare dürfte nicht das letzte Fintech sein, das mit großen Erwartungen in den Markt für Finanz- und Versicherungsleistungen einsteigt – und anschließend mit zusammengekniffenen Schwanz vom Hof gejagt wird. Denn die Kosten für einen Markteintritt sind teils enorm.

Das viel gelobte Versicherungs-Fintech Clark bietet beispielsweise bis zu 150 Euro Bestandskundenprämie, wenn ein Kunde das Portfolio verschiebt. Ob die so geworbenen Kunden sich für das Unternehmen jemals rechnen darf dabei bezweifelt werden – profitloses Wachstum sei das, lästern Kritiker.

Viele Fintechs haben im Vorhinein wohl nicht mit der massiven Gegenwehr der Branche gerechnet.

Die großen Maklerpools wie Fonds Finanz und Jung, DMS & Cie., die Zugriff auf einen großen Teil der Vertriebskapazitäten haben sowie riesige Bestände verwalten, kontern die Angriffe der Fintechs mit eigenen Software- und App-Lösungen.

Maxpool, ein Hamburger Maklerpool, kündigte bereits an, dass man in keinem Fall mit Fintechs kooperieren würde. Geschäftsführer Oliver Drewes nennt die Fintechs „Bestandsräuber“, die nur zu gerne auf eine qualitative Beratung verzichten. „Kooperationen mit FinTechs, die nur Bestände einsammeln, halten wir für nicht partnerschaftlich gegenüber Maklern, die verantwortungsvoll für eine individuelle Kundenberatung einstehen“, kommentiert Drewes gegenüber dem Versicherungsboten.

Und eines haben viele Fintechs wohl wie Google unterschätzt: die konservative Versicherungsbranche ist flexibler als angenommen – insbesondere auf der Vermittlerseite. Selbst einstige Konkurrenten arbeiten neuerdings gemeinsam an Abwehrstrategien und generieren Größen- und Skaleneffekte. Und wenn Kooperationen nicht mehr helfen, konsolidiert sich die Branche.

Bereits seit Jahren fusionieren Maklerpools zu immer größeren Einheiten.

Und zwar erfolgreich, wie Dr. Sebastian Grabmaier, Chef des Maklerpools Jung, DMS & Cie, erklärt. JDC sei das beste Beispiel, dass Fusionen unter Pools Wachstumsimpulse auslösen und erfolgreich sein können. Eine gewisse Größe der Einkaufsgemeinschaften würde es neuen Akteuren schwer machen, zu den etablierten Anbietern aufzuschließen, erklärt Grabmaier.

Allerdings sei es noch wichtiger möglichst gut auf die sich schnell verändernden Marktgegebenheiten zu reagieren. „Dies gilt insbesondere in den immer wichtiger werdenden Bereichen Beratungs- und Abwicklungstechnologie, für den auch immer höher werdende Anteile des Deckungsbeitrages verwendet werden“, so Grabmaier.

Maklerpools: Dr. Sebastian Grabmaier erwartet Konsolidierung

Deutschlands Maklerpools stehen seit einigen Jahren unter Druck. Nachwuchsmangel, die Herausforderungen der Digitalisierung sowie neue, aggressive Konkurrenten machen den etablierten Playern das Leben schwer. Dr. Sebastian Grabmaier, Chef von Jung, DMS & Cie., setzt auf zwei Wege um auch in Zukunft die Marktrelevanz seines Maklerpools zu sichern: Digitalisierung und Konsolidierung.

Sebastian Grabmaier

Dr. Sebastian Grabmaier, Vorstand von Jung, DMS & Cie.

Der Maklerpool Jung, DMS & Cie. AG (JDC) wurde 2003 im Zuge eine Fusion der Dr. Jung & Partner GmbH mit der DMS Deutsche Maklerservice AG und der Finanzplan Fonds-Marketing GmbH gegründet. Durch die kontinuierliche, erfolgreiche Arbeit sowie kleinere Fusionen, beispielsweise mit Advisortech und Gamax, konnte der Vorstandsvorsitzende Dr. Sebastian Grabmaier die JDC AG zu einem der führenden Maklerpools in Deutschland entwickeln.

Seit einigen Jahren sieht sich die Poolbranche allerdings neuen Herausforderungen ausgesetzt, auf die es zeitnah zu reagieren gilt. Hierzu gehören neben der zunehmenden Digitalisierung, die auch die Vermittlerszene mittlerweile voll erfasst hat, ernsthafte Nachwuchssorgen sowie eine erstarkende Konkurrenz von jungen Fintech-Unternehmen, die sich vorgenommen haben, den etablierten Versicherungsvermittlern das Geschäft streitig zu machen.

Die Antwort der Branche lautete vor allem Konsolidierung.

Eine Entwicklung, die sich in den nächsten Jahren weiter fortsetzen wird, meint Dr. Sebastian Grabmaier. Im Interview mit Cash online erklärt der JDC-Chef: „Nicht jeder Pool muss zwanghaft alle Produktgruppen oder Services abdecken, und da könnten sich komplementär aufgestellte Pools gut ergänzen oder gleich aufgestellte Pools durch gemeinsame Prozesse Synergien heben.“

JDC sei das beste Beispiel, dass Fusionen unter Pools Wachstumsimpulse auslösen und erfolgreich sein können. Eine gewisse Größe der Einkaufsgemeinschaften würde es neuen Akteuren schwer machen, zu den etablierten Anbietern aufzuschließen, erklärt Grabmaier.

Allerdings sei es noch wichtiger möglichst gut auf die sich schnell verändernden Marktgegebenheiten zu reagieren. „Dies gilt insbesondere in den immer wichtiger werdenden Bereichen Beratungs- und Abwicklungstechnologie, für den auch immer höher werdende Anteile des Deckungsbeitrages verwendet werden“, so Grabmaier.

Dr. Sebastian Grabmaier sieht vor allem die Digitalisierung der Branche als zentrale Herausforderung an.

Daher habe Jung, DMS & Cie. früh begonnen in die Entwicklung eigener Technologien zu investieren und mache beispielsweise mit der App „allesmeins.de“ den erstarkenden Fintech-Unternehmen Konkurrenz.

Bei der fachlichen Kompetenz und beim Kundenzugang könnten die Neulinge bisher eh nicht mithalten. Der große Vorteil der Maklerpools sei es, dass sie sowohl online, als auch offline ihren Kunden Hilfestellung bieten können. „In dieser Form der hybriden Beratung – online und persönlich – sehen wir große Chancen für moderne Berater und Vermittler: Digitalisierung bedeutet höhere Marktanteile für diejenigen, die verstanden haben, wie sie sich effizient und effektiv aufstellen können und sich auf das Wesentliche konzentrieren“, erklärt Dr. Sebastian Grabmaier im Cash-Interview.

Das Gute für JDC-Kunden sei laut Grabmaier, dass sie sowohl vom Komfort moderner Technologien profitieren gleichzeitig aber ihren gewohnten Ansprechpartner behalten können – ein Luxus den Fintechs nicht liefern.

Auch der Marktführer Fonds Finanz, dessen Chef Norbert Porazik die Fintech-Konkurrenz lange unterschätzt hat, setzt mittlerweile auf Digitalisierung.

Ab dem 1. Februar 2016 steht angeschlossenen Vermittlern des Maklerpools Fonds Finanz Maklerservice GmbH eine neu entwickelte App zur Verfügung. Das Tool soll Maklern im Alltag ihr Geschäft erleichtern und vollständig individualisierbar sein.

“Mit unserer neuen App muss kein Makler mehr die Konkurrenz von großen Vergleichsportalen oder Fintechs fürchten”, kommentierte Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz, gegenüber dem Branchenmagazin cash online. “Wir geben ihnen ein vollwertiges virtuelles Maklerbüro an die Hand, das auch Endkunden begeistern wird.”

Maklerpools fordern Provisionsabgabeverbot

Bei ihrem 10. Treffen hat sich die Initiative „Pools für Makler“ des Bundesverband Finanzdienstleistungen e.V. (AfW) klar gegen die Abgabe von Provisionen ausgesprochen. In der „Mannheier Erklärung“ fordern die unterzeichnenden Maklerpools ein Provisionsabgabeverbot. 

Von links nach rechts: Lars Lüthans – Netfonds, Jürgen Schirmer - FondsKonzept, Frank Ulbricht - BCA, Sven Burkhart - WIFO, Norman Wirth – AfW, Norbert Porazik - Fonds Finanz, Frank Rottenbacher – AfW, Oliver Lang - BCA, Sebastian Grabmaier - Jung, DMS & Cie., Carsten Brückner – AfW, Daniel Ahrend - maxpool. Foto: AfW

Von links nach rechts: Lars Lüthans – Netfonds, Jürgen Schirmer – FondsKonzept, Frank Ulbricht – BCA, Sven Burkhart – WIFO, Norman Wirth – AfW, Norbert Porazik – Fonds Finanz, Frank Rottenbacher – AfW, Oliver Lang – BCA, Sebastian Grabmaier – Jung, DMS & Cie., Carsten Brückner – AfW, Daniel Ahrend – maxpool. Foto: AfW

Am Rande des jährlich stattfindenden Fondskongress beschlossen die Maklerpools BCA, Fonds Finanz Maklerservice, Jung DMS & Cie., Maxpool, Netfonds, Fondskonzept und WIFO gemeinsam mit dem AfW eine Erklärung. Sowohl der Branchenverband als auch die Maklerpools fordern ein allgemeines Provisionsabgabeverbot. Die Rückzahlung von Provisionen zu Werbe- und Kundengewinnungszwecken unterlaufe das Ziel einer hochwertigen Kundenberatung.

Daher würden die Unterzeichner der „Mannheimer Erklärung“, die sich den Initiativmitgliedern Degenia Versicherungsdienst und Aruna anschlossen, auf eine Zusammenarbeit mit Unternehmen verzichten, die mit Provisionsrückzahlungen werben. Zudem forderte die Initiative „Pools für Makler“ die Versicherer auf, ebenfalls auf ein Provisionsverbot hinzuarbeiten und auf eine Zusammenarbeit mit provisionsabgebenden Unternehmen zu verzichten.

Die Mannheimer Erklärung im Wortlaut:

Die unterzeichnenden Pools und der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung stehen für eine qualitativ hochwertige, an den Kundenbedürfnissen orientierte Beratung und Betreuung. Sie sehen die online gestützte Beratung als zukunftsorientierte Ergänzung des Beratungs- und Betreuungsangebotes an.

Allerdings widerspricht eine ausschließlich auf die Provisionsabgabe gestützte Werbung dem Selbstverständnis der Unterzeichner im Hinblick auf eine gute Beratung und Betreuung, sofern keine adäquate sonstige Vergütung vereinbart wird.

Die Unterzeichner verzichten daher auf eine Zusammenarbeit mit Unternehmen, deren Geschäftsmodell und Werbung ausschließlich auf dem Versprechen von Provisionsabgabe oder des Auslobens sonstiger Vergütungen für den Abschluss eines Versicherungsvertrages an den Kunden ausgerichtet ist.

Gleichzeitig fordern die Unterzeichner die Versicherer auf, die Zusammenarbeit mit diesen „Provisionsabgebern“ einzustellen bzw. erst gar nicht aufzunehmen. In diesem Sinne werden die Unterzeichner weiterhin die qualitativ hochwertige Beratung und Betreuung in das Zentrum ihrer Kundenkommunikation stellen und sich nicht an einem „Provisionsabgabe Überbietungswettbewerb“ beteiligen.

TOP 10 Fonds: Verkaufsschlager der Maklerpools

Das Branchenmagazin Fondsprofessional hat mittels einer Befragung der Maklerpools BCA, Fonds Finanz, Fondsnet, Jung, DMS & Cie., Komm, Netfonds, Argentos, Partnerbank, Top Ten sowie WWK die Verkaufsschlager im Fondsvertrieb ermittelt. Der einzige Fonds, der sowohl in den Bestenlisten von Fonds Professionell, als auch der Bestenliste des Branchenmagazins procontra erscheint ist auf Platz 19 der DWS Aktien Strategie Deutschland (Platz 3 procontra-Bestenliste).

Die erfolgreichsten Fonds, gemessen nach dem Nettomittelzuwachs (NMZ) waren:

PLATZ 1: Rossbach von Storch, FvS – Multi Opportunities R (+ 11,84 %)

PLATZ 2: Allianz GI, Kapital Plus (+ 6,98 %)

PLATZ 3: Ethenea, Ethna Aktiv (+ 6,29 %)

PLATZ 4: Nordea, Nordea 1 – Stable Return (+ 5,69%)

PLATZ 5: Deutsche AWM, DWS Concept Kaldemorgen (+ 2,99 %)

PLATZ 6: Carmignac, Carmignac Patrimoine (+ 2,66 %)

PLATZ 7: BHF Trust, BHF Flexible Allocation FT (+ 2,4 %)

PLATZ 8: Deutsche AWM, DWS Vorsorge Premium (+ 2,34 %)

PLATZ 9: Gam, JB Multibond (+ 2,28 %)

PLATZ 10: Invesco, Invesco Global Targeted Returns (+ 2,15 %)

Vollständige Liste der Top 20 Fonds auf Fonds professionell.

Zur Liste der besten Maklerpools in Deutschland.

Maklerpool Fonds Finanz setzt auf Digitalisierung

Das SCOREDEX SiegelAb dem 1. Februar 2016 steht angeschlossenen Vermittlern des Maklerpools Fonds Finanz Maklerservice GmbH eine neu entwickelte App zur Verfügung. Das Tool soll Maklern im Alltag ihr Geschäft erleichtern und vollständig individualisierbar sein.

Mit der neuen App, die von der Softwarefirma Softfair entwickelt wurde, plant Fonds-Finanz-Chef Norbert Porazik seinen Maklern alle Features, die zur Verwaltung von Maklerkunden notwendig sind, anzubieten. Man befinde sich mit dem neuen Konzept auf Augenhöhe mit der wachsenden Fintech-Konkurrenz.

„Mit unserer neuen App muss kein Makler mehr die Konkurrenz von großen Vergleichsportalen oder Fintechs fürchten”, kommentierte Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz, gegenüber dem Branchenmagazin cash online. “Wir geben ihnen ein vollwertiges virtuelles Maklerbüro an die Hand, das auch Endkunden begeistern wird.”

Neben der Kundenverwaltung ist die Fonds Finanz App auch mit Social Media Funktionen ausgestattet. Berater können Kundenordner anlegen und sich mit ihren Kunden bei Facebook, Xing, Twitter und WhatsApp verknüpfen. Mit Hilfe einer Erweiterungsoption sollen Kunden auch KFZ-Schadensfälle melden können. Im Laufe des Jahres plant Fonds Finanz zudem einen Vergleichsrechner für Sach-, Kfz-, private Kranken- und Lebensversicherungen, in die App zu integrieren.

Die Fintech-Offensive ist der nächste Schritt des Maklerpools Fonds Finanz hin zu einer neu verordneten Corporate Identity.

Im Rahmen der 19. DKM hatte Norbert Porazik einen Relaunch der Marke Fonds Finanz nach 20 Jahren am Markt angekündigt. Die fünf Kernwerte des Maklerpools sollen in Zukunft stärker herausgearbeitet werden und lauten für die Zukunft: Ganzheitlich, innovativ, vertrauenswürdig, sicher und authentisch.

Nach einem Relaunch des Corporate Designs und der Unternehmenswebseite ist die Veröffentlichung der App also der nächste Schritt in die digitale Zukunft, den Norbert Porazik seinem Maklerpool verordnet hat..

Norbert Porazik springt mit seiner neuen Digitalstrategie auf einen Trend auf, der die Finanzbranche seit einigen Jahren immer stärker bewegt. Junge Fintech Unternehmen haben in jüngster Zeit die Branche immer stärker unter Handlungsdruck gesetzt. Diverse Banken setzen mittlerweile auf sogenannte Robo-Advisor – digitale Berater.

Und auch Maklerpools, wie Jung, DMS & Cie. haben den Trend frühzeitig erkannt und sich einen Vorsprung als Early Adaptor gesichert. Mit der App “allesmeins” bietet Jung, DMS & Cie. Endkunden per Smartphone einen transparenten Überblick über sämtliche Versicherungsverträge und Investments. Zudem können einfache Transaktionen direkt per Handy abgeschlossen werden.

Zum Scoredex-Profil der Fonds Finanz Maklerservice GmbH

Maklerpools: Haftung für Mitglieder

Für das unlautere Verhalten seiner Makler haftet der Pool

Das zumindest hat das OLG in einem Urteil vor etwa 2 Monaten entschieden. Bis dahin galten Makler aufgrund Ihrer Unabhängigkeit nicht unbedingt wie Handelsvertreter als Beauftragte. § 8 Abs. 2 UWG regelt nämlich diese Haftung des Unternehmers gegenüber seinen Mitarbeitern sowie Beauftragten.

Die besten Maklerpools/Finanzvertriebe in DeutschlandGemäß des Beschlusses können sich Maklerpools auch nicht auf die Unkenntnis oder zu geringe Möglichkeit der Einflussname auf die Makler berufen. Zumindest dann nicht, wenn der Maklerpool mit seinen Maklern so verbunden sei, dass z. B. die Vermittlung eines neuen Vermittlers dem Pool selbst wie auch dem Vermittelnden im wirtschaftlichen Sinne zu Gute komme.

Denn trotz formaler Trennung bildeten Pools und angeschlossene Makler eine Einheit im Sinne des Zurechnungstatbestandes, wenn ein Kooperationsvertrag zwischen beiden Parteien abgeschlossen wurde, Leistungen des Pools durch den Makler in Anspruch genommen werden und der Makler Courtagen von dem Pool erhält.

Ausgelöst wurde diese Entscheidung durch einen Streitfall, bei welchem Makler eines Pools mittels unlauterer Taktiken versuchten, Handelsvertreter abzuwerben und zum Beschäftigungsverhältnis in Form des Maklers zu überreden. Dabei wurde mit irreführenden und herabsetzenden Aussagen über die vertretene Vertriebsgesellschaft hantiert.

Der Pool hatte seinen Maklern unter dem Vorbehalt einer gesondert zu schließenden Vereinbarung eine Zuführungscourtage in Aussicht gestellt, wenn diese Partner für die Kooperation gewinnen. Der Pool ging bezüglich des Urteils gar in die in Folge gescheiterte Berufung, mit der Begründung, dass bezüglich der Anwerbung neuer Mitglieder mit den Maklern keine vertragliche Vereinbarung existiert habe.

Die Abweisung der Berufung wurde mit der grundsätzlichen Bereitschaft des Pools zur Erfolgsbeteiligung und der Kenntnis der Makler darüber begründet. In der Folge sehen sich Maklerpools nun gezwungenermaßen dazu veranlasst, rechtliche Einflussmöglichkeiten auf die Werbeaktivitäten von Maklern zu schaffen.

Von dem Urteil betroffen sind unter anderem die großen Maklerpools. Dazu zählen vor allem diese 5:

– Aragon
– Fonds Finanz
– Jung DMS & Cie.
– pantera
– Primea Invest
– STATUS Beratung
– WIFO


Quelle der Information: Cash Online, Autor: Rechtsanwalt Jürgen Evers von der Kanzlei Blanke Meier Evers Rechtsanwälte

SCOREDEX stellt vor: Fonds Finanz Maklerservice GmbH

Fonds Finanz-WebseiteMaklerpools_120x60Basierend auf einer überdurchschnittlichen soliden finanziellen Unternehmensbasis und einer fast zwanzig jährigen erfolgreichen Unternehmensgeschichte hat sich die Fonds Finanz Maklerservice GmbH einen Spitzenplatz im Rating bei der SCOREDEX GmbH gesichert.

Als Allfinanz-Maklerpool und Beratungsgesellschaft für Finanzdienstleister bietet das Unternehmen eine zuverlässige und kompetente Schnittstelle für alle Vertriebe. Insbesondere mit der Organisation von Veranstaltungen wie der Hauptstadtmesse, KVK oder MMM-Messe hat sich das Unternehmen einen sehr guten Namen in der Branche gemacht.

Die von der Geschäftsführung gelebte Transparenz in allen Geschäftsbereichen gegenüber seinen Kunden und Geschäftspartner, die hohe Medienresonanz und gute bis sehr gute Ergebnisse in den anderen Teilbereichen des Ratings bildeten die Grundlage für diesen Erfolg.

Da sich sowohl Fonds Finanz aus München als auch SCOREDEX einer Verbesserung der Transparenz und Verbrauchersicherheit auf dem Finanzmarkt verschrieben haben, war eine Nutzung des Ratings durch SCOREDEX seitens der FFM nur eine Frage der Zeit.

>> SCOREDEX der Fonds Finanz Maklerservice GmbH