Immobilienmarkt 2021 – aktuelle Preisentwicklung – Finanzierung der Immobilie – Die AS Unternehmensgruppe Holding greift ein aktuelles Thema auf und fragt: Im Moment kann man starke Preissteigerung bei Immobilien beobachten. War es früher einfacher, eine Immobilie zu finanzieren?

Immobilienmarkt 2021 – aktuelle Preisentwicklung
Immobilienmarkt 2021 – Preissteigerungen
Ein Artikel des Magazin „Stern“ beschäftigte sich mit der Frage, ob es früher einfacher war, eine Immobilie zu finanzieren. Grund für diese Annahme ist, dass die fortschreitende Preissteigerung bei Immobilien es für junge Menschen scheinbar schwieriger bis unmöglich macht, den Einzug in die eigenen 4 Wände finanziell zu stemmen.
Neubau oder Ausbau – die Kalkulation
Immobilienmarkt 2021: Aktuell ist die Kalkulation bereits mehr als schwierig, Grund sind die jüngsten Preissteigerungen bei Materialien für den Hausbau. Die Preise für Holz, Metall, Farben, Laminat und für die benötigten Rohre im Haus steigen zur Zeit kräftig, dazu kommen Lieferengpässe für diese Materialien. Das treibt die Preise zusätzlich in die Höhe und macht es schwer den finanziellen Rahmen für Neubau oder Ausbau richtig einzuordnen.
Immobilien – aktuell günstig?
Immobilienmarkt 2021: So müssen beispielsweise in Hamburg heute mehr als 500.000 Euro aufgebracht werden, um eine Doppelhaushälfte zu erwerben. Für ein Einfamilienhaus wären dies sogar im Schnitt mehr als 670.000 Euro. Natürlich ist Hamburg teuer werden nun viele sagen, doch auch in anderen Städten in Deutschland sieht das nicht unbedingt besser aus. In Leipzig z. B. kostet eine Doppelhaushälfte derzeit auch schon um die 400.000 Euro. Natürlich gibt es noch einige ländliche Gebiete, in denen Immobilien auch aktuell günstig zu haben sind, aber die Mehrzahl der infrastrukturell gut angebundenen und nicht stadtfernen Lagen sind extrem teuer. Insgesamt schrecken diese hohen Immobilienpreise in Deutschland potenzielle Käufer ab – gerade wenn es sich um jüngere Menschen bis oder um die 30 Jahre handelt, die nach den ersten Jahren im Job eine dauerhafte Bleibe suchen.
Zinssatz für eine Immobilienfinanzierung
Betrachtet man die Kaufpreise für Immobilien, sowie die Höhe der Kredite und der Einkommen im zeitlichen Zusammenhang, kann man darüber sicherlich eine Aussage treffen. Bei den Kaufpreisen zeigt die Statistik ganz klar in eine Richtung: Stark aufwärts. In den letzten 30 Jahren stiegen die Kaufpreise im landesweiten Durchschnitt um satte 116 % – zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des Analysehauses Bulwiengesa.
Bei den Zinsen fand jedoch eine Entwicklung zu Gunsten von Erwerbern statt: Die Kreditzinsen sanken in diesen 30 Jahren deutlich – 1988 betrug der durchschnittliche Zinssatz für eine Immobilienfinanzierung ca. 7,25 % bei einer zehnjährigen Zinsbindung – heute liegt dieser Zinssatz bei nur noch 1,5 %. Nicht außer Acht sollte man außerdem, dass Immobilienerwerber heute durch die höheren Preise auch deutlich mehr Eigenkapital benötigen, um eine günstige Finanzierung zu erhalten und die gestiegenen Nebenkosten schultern zu können.
Immobilienmarkt 2021: Zusammenfassend kann gesagt werden, dass zwar nicht in jedem Fall früher eine einfachere Immobilienfinanzierung möglich war – jedoch hat heute eine große Zahl an Menschen keine Möglichkeit mehr, in dichtbesiedelten Gebieten mit guten Jobverfügbarkeiten eine Immobilie zu erwerben.
Deutlicher Anstieg der Immobilienpreise steht bevor. Der Boom des deutschen Immobilienmarkts wird sich nach einer Analyse in den nächsten zwölf Monaten fortsetzen. Immobilienkäufer müssen sich auf dem deutschen Markt auf weiter steigende Angebotspreise einstellen. Die Preise für Wohnimmobilien werden in den kommenden zwölf Monaten teilweise deutlich klettern, ist das Ergebnis einer am Dienstag veröffentlichten Analyse der Vermittlungsplattform Immoscout24.
Die Experten erwarten, dass die Offerten bei Eigentumswohnungen im Bestand bundesweit durchschnittlich einen Anstieg von 11,5 Prozent innerhalb der nächsten zwölf Monate erleben werden. Bei Neubauwohnungen werde das Plus bei 8,7 Prozent liegen.
Die Preissprünge in den Metropolen fallen teilweise noch kräftiger aus. Das höchste Preiswachstum wird mit 13,5 Prozent für Bestands-Eigentumswohnungen in Berlin erwartet.