Nach Angaben von Unternehmensinsidern hat die Autark-Gruppe im Zuge ihrer Umstrukturierungsstrategie die Verhandlungen mit der Liechtensteiner Finanzmarktaufsicht abgebrochen. Die geplante Kapitalerhöhung und Verschmelzung aller Geschäfte in einer Aktiengesellschaft wird ausschließlich in Deutschland stattfinden. Branchenkenner begrüßen die Entscheidung des Autark-Managements.
In den letzten Wochen hatte die Autark-Gruppe ihren Anlegern angeboten ihre gezeichneten Nachrangdarlehen in Aktien umzuwandeln. Die Beteiligungen der Firmengruppe sollen in den nächsten Monaten gebündelt, Firmen verschmolzen und die gesamten Aktivitäten der Unternehmensgruppe in Zukunft zentral gesteuert werden, um den schnellen Wachstum optimal managen zu können.
Die Planungen sahen vor, dass die Nachrangdarlehen im Verhältnis 1:1 in Vorzugsaktien einer Liechtensteiner Aktiengesellschaft umgewandelt werden sollten. Allerdings stieß die Idee nicht bei allen Anlegern auf Gegenliebe und auch aus dem Autark-Vertrieb waren kritische Stimmen zu vernehmen, obwohl das Tauschangebot freiwillig ist. Insbesondere die im Vergleich zu Deutschland niedrigeren Transparenzanforderungen in Liechtenstein sorgten für Bedenken.
Neuer Plan: Autark Group Aktiengesellschaft in Deutschland
Das Autark-Management hat die Kritiker offensichtlich ernst genommen und sich dazu entschieden die Verhandlungen mit der Liechtensteiner Finanzmarktaufsicht abzubrechen. Stattdessen soll jetzt schnellstmöglich eine Kapitalerhöhung bei der deutschen Autark Group Aktiengesellschaft realisiert werden, in der die Aktivitäten der gesamten Autark-Gruppe gebündelt werden sollen.
Die Gesellschaft wird auch in Zukunft unter dem Namen Autark Group Aktiengesellschaft firmieren und ist bereits an der Börse Hamburg gelistet. Derzeit wird ein Börsenprospekt erstellt, der in den nächsten Wochen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zur Prüfung vorgelegt wird.
„Die Entscheidung für den Standort Deutschland haben wir im Interesse unserer Anleger getroffen. Wir können auf diese Weise maximale Transparenz gewährleisten und uns in Zukunft voll auf unser Kerngeschäft konzentrieren“, erklärt ein Unternehmenssprecher im Gespräch mit Scoredex. Anleger, die derzeit in Nachrangdarlehen bei der Autark-Gruppe investiert sind, können diese im Verhältnis 1:1 gegen Aktien der Autark Investment Aktiengesellschaft tauschen.
Danke für die Informationen.
Deutschland wird wohl allen Anlegern angenehmer sein.
Wie werden die Verträge gehandhabt, die das Tauschangebot schon angenommen haben (bis 31.10.2016)?
Müssen diese nochmals mit einem neuen Tauschangebot bearbeitet werden?
Beste Grüße
G. Brauns
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich nehme Ihre oben stehende Mail zum Anlass und erlaube mir die Frage zu stellen, aus welchem Grund werden die Vertriebmitarbeiterinnen und Mitarbeiter nur mit lapidaren Mail informiert?
Was ist mit AUTARK los?
Mit freundlichen Grüßen