Konstanter Immobilienboom in Süddeutschland

Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart und Köln. Wer viel Geld für Immobilien ausgeben möchte, sucht derzeit ein Eigenheim- oder Zinsobjekt in den sogenannten BIG 7 A-Städten. Mittlerweile werden in der Regel Quadratmeterpreise von 3.000 Euro bis 10.000 Euro für  Toplagen mit anständigen Standard in den genannten Städten bezahlt. Wer denkt, dass sich Investoren davon abschrecken lassen, irrt allerdings.

Besonders gut lässt sich der Trend am Münchner Immobilienmarkt erkennen, der seit Jahren als heißgelaufen und sehr teuer gilt. Im Vergleich zu anderen A-Städten sind die Preissteigerungen allerdings nicht mehr ganz so drastisch, dafür auf einem sehr hohen Ausgangsniveau.

Das Transaktionsvolumen hingegen steigt auch in München rasant. Alleine im ersten Quartal 2015 wechselten Immobilien im Wert von mehr als einer Milliarde Euro den Besitzer. Lagen die Verkäufe im Vorjahresquartal noch bei knapp unter einer Milliarde, steigerten sich die Transaktionen auf ein kummuliertes Volumen von 1,24 Milliarden Euro, mithin eine Steigerung von rund 24 Prozent.

Experten rechnen damit, dass die hohe Liquidität im Markt sowie das anhaltend niedrige Zinsniveau auch weiterhin für einen dynamischen Markt sorgen werden. Andreas Eichwald, Teamleader Office Investment München bei JLL sagt: „Großvolumige Objekte sind noch stärker in den Fokus gerückt, bei nationalen und internationalen Investoren gleichermaßen, weitere Transaktionen im dreistelligen Millionenbereich stehen vor dem Abschluss.“

Für die nächsten drei Quartale rechnet der Immobilienexperte Eichwald mit hohen Abverkäufen und einem Gesamtvolumen von rund 5 Milliarden Euro alleine in München. Das konstante Wachstum zeigt auch die historische Preisentwicklung. Der Fünf-und Zehnjahresschnitt (Wachstum der jeweils ersten drei Monate) liegt bei 76 Prozent beziehungsweise112 Prozent. Keine schlechtes Investment für alle Investoren, die um die Jahrtausendwende eingestiegen sind.

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