
Junge Frauen haben bei Versicherungen ein höheres Absicherungsbedürfnis als junge Männer
Gemäß einer Studie des Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstitutes YouGov besitzen mehr Frauen als Männer unter 35 Jahren eine Versicherungspolice. Zudem hören Frauen mehr auf den Rat von Vertretern als ihre gleichaltrigen Counterparts.
Frauen unter 35 Jahren stehen Versicherungsabschlüssen offener gegenüber als Männer im selben Alter. Zurückzuführen sei dies auf ein höheres Sicherheitsbedürfnis der Frauen. Während 71% der jungen Frauen über eine Haftpflichtversicherung verfügen, beträgt der Anteil bei jungen Männern hingegen nur 68%. Die Haftpflichtversicherung ist in Deutschland mit fast 80% Abdeckungsquote eine der häufigsten Absicherungen. Aufgrund eines geringen Anteils von nur 40% sieht YouGov auch eine Unterdeckung im Bereich Altersvorsorge. Dies trifft allerdings auf beide Geschlechter zu.
Interessant ist auch die Tatsache, dass junge Frauen im Direktkontakt offenbar mehr auf die Empfehlungen eines Vertreters achten als junge Männer. Dies sei ebenfalls darauf zurückzuführen, dass junge Frauen sich unsicherer fühlten als ihre andersgeschlechtlichen Kollegen, besonders im Falle von Produktentscheidungen. Im Internet „trennt sich daher die Spreu vom Weizen“. Junge Männer sind aufgrund einer höheren Akzeptanz viel eher bereit, Versicherungsabschlüsse auch über das Internet zu tätigen.
Die Studie basiert auf einer Befragung von 80.000 Versicherungsentscheidern in dem Zeitraum 2004 bis 2012.
Quelle: Fondsprofessionell
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