Gemäß einer Studie von EPFR, welche weltweit die Zu- und Abflüsse von etwa 53.000 Fonds mit einem Gesamtvolumen von 23 Billionen US-Dollar analysiert, lässt sich das Fondsjahr 2013 kurz folgendermaßen zusammenfassen: Rekordzuflüsse für Fonds mit Schwerpunkt Industrieländer, Milliardenminus in Schwellenländern und extreme Abflüsse bei Rentenfonds.
Demzufolge sammelten US-Aktienfonds ganze 179 Milliarden Dollar ein. An zweiter Stelle stehen Westeuropa mit 54 und Japan mit 46 Milliarden US-Dollar. Alle Industrieländerfonds zusammen verzeichneten Zuflüsse in Höhe von 378 Milliarden US-Dollar, was einen historischen Rekord darstellt.
Aktienfonds mit Fokus Schwellenländer hingegen verzeichneten Abflüsse von insgesamt 28 Milliarden Dollar, was über die Hälfte des Gesamtvolumens aus dem Vorjahr ausmacht. Besonders hart traf es die Länder Brasilien, Russland, Indien und China.
Aus sektoraler Perspektive betrachtet gehören Rohstofffonds zu den großen Verlierern 2013. Über 43 Milliarden US-Dollar weniger Einnahmen als im Vorjahr hat die Branche zu verzeichnen, wovon allein fast 39 Milliarden Dollar Goldfonds betrafen. Die Gewinner bei den Sektorfonds sind die Branchen Immobilien, Konsum, Gesundheit, Industrie und Technologie.
Ebenfalls zu den großen Verlieren zählen Rentenfonds. Allein aus US-Rentenfonds wurden von den Anlegern 96 Milliarden US-Dollar abgezogen.
Quelle: Fondsprofessionell