Indexzertikate werden zu der Klasse der Wertpapiere gezählt und spiegeln die Wertentwicklung eines Index 1:1 wider. Im finanzrechtlichen Rahmen ist ein Indexzertifikat eine Schuldverschreibung. Somit trägt der Anleger das Emittentenrisiko.
Bei den Anlegern sind die bekannten Aktienindizes, wie etwa DAX, TECDAX, SDAX, Euro Stoxx 50 oder Down Jones, sehr beliebt, denn dabei wird direkt auf steigende oder fallende Kurse platziert. Neben Aktienindizes sind auch Währungs- und Rohstoffindizes als Anlage möglich.
Alle Indizes werden täglich an der Börse und ausserbörslich gehandelt. Indexzertifikate können entweder zeitlich eingegrenzt oder Open End, also ohne feste Laufzeit, sein.
Der Inhaber solcher Zertifikate partizipiert an der Entwicklung eines gesamten Index und ist nicht gezwungen sich für eine Aktie zu entscheiden.
Um Gewinne mit Indexzertifikate erzielen zu können, muss der Anleger den Kauf und Verkauf zu einem günstigen Zeitpunkt tätigen. Vor Allem im Bereich der Aktienindizes sollte der Investor darauf achten, ob ein Kurs- oder Performance-Index abgebildet wird. Performance-Indizes sind im Gegensatz zu Kurs-Indizes Dividenden und Bezugsrechtserlöse, die von den Unternehmen gezahlt werden, enthalten.
Der Anleger hat bei solchen Zertifikaten sowohl Vor- als auch Nachteile.
Der Investor profitiert von der Diversifikation des Index und minimiert somit das Ausfallrisiko. Die sehr einfache Konstruktion solcher Anlagen ist leicht verständlich und die Entwicklung des Basiswertes wird 1:1 nachvollzogen. Indizes haben keine Gewinnbegrenzung und sind meistens auf eine lange Laufzeit angelegt und daher besteht oftmals auch kein Zeitdruck.
Solche Wertpapiere sind für den Erwerber kostengünstig, da keine Gebühren für die Verwaltung und das Management anfallen. Es wird nur eine Handelsspanne und Transaktionsgebühren fällig.
Das Emittentenrisiko wird zu den Nachteilen von solchen Wertpapieren gezählt, dabei ist die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals an die Existenz des Herausgebers des Index gebunden. Tritt der Insolvenzfall des Emittenten ein, ist das Geld des Anlegers verloren, da Zertifikate als nicht gesicherte Schuldverschreibungen von Banken gezählt werden. Schreibt der Index Verluste wird der Anleger 1:1 beteiligt. Dieser Negativpunkt schreckt viele Anleger ab.
Damit in den richtigen und zukunftsträchtigen Index investiert wird, ist eine seriöse Beratung von einem ehrbaren und vertrauenswürdigen Berater oder Verwalter nötig.
Dabei verhilft die Wirtschaftsauskunftei SCOREDEX dem zukünftigen Anleger bei der Suche nach einem seriösen Berater mit einer guten Reputation zu finden.
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Der Artikel ist wirklich sehr interessant. Ich habe mit in jüngster Vergangenheit ebenfalls mit dieser Thematik, vor allem mit den Zertifkaten beschäftigt. Aufgrund ihrer Beschaffenheit, können Zertifikate eine günstige und renditestärke Alternative zu den herkömmlichen Möglichkeiten der Geldanlage darstellen. Je nach Risikotyp kann auf unterschiedliche Zertifikatarten zurück greifen. Dieser Vorteil macht sie vor allem im Bereich der Retail-Produkte sehr beliebt. Im Gegensatz zu anderen Produkten, hier vor allem Fonds, darf man jedoch auf gewisse Risiken nicht vergessen. Die grundsätzlichen Risiken sind maßgeblich vom Zertifikatetyp abhängig. Ein Risiko betrifft jedoch alle – das Emittentenrisiko. Wenn man sich dessen Risiko bewusst ist, können Zertifikate als sehr gutes sowie auch renditestarkes Anlageinstrument dienen.