von A. Doran
Aktienfonds sind Investitionen in Unternehmensaktien mit dem primären Ziel der Wertsteigerung. Dabei werden Aktienfonds in ihrer Art und ihrem Schwerpunkt unterschieden.
Bei Regionalfonds werden in Unternehmensaktien einer bestimmten geographischen Region investiert. Beispielsweise platziert der Anleger sein Kapital in Wertpapieren aus Deutschland, Europa, Japan oder USA.
Branchenfonds hingegen konzentrieren sich auf Anlagen in einer bestimmten Branchen, wie zum Beispiel Pharmawerte, Technologieunternehmen oder Energiekonzerne.
Zusätzlich werden bei Aktienfonds nach Risikoklassen der Investition differenziert und zwar nach großen und soliden Unternehmen und nach Aktien in Wachstumsbranchen. Des Weiteren hat der Anleger die Möglichkeit zwischen aktiven und passiven gemanagten Aktienfonds zu wählen.
Bei aktiven Aktienfonds trifft das Management auf der Basis unterschiedlicher Marktanalysemethoden Entscheidungen über das Investment.
Der passive Aktienfonds bedeutet, dass eine Nachbildung eines Index gebildet wird, wobei keine Anlageentscheidung durch das Fondsmanagement getroffen werden. Eine Änderung des Portfolios wird erst vorgenommen, wenn die Indizes in Ihrer Kombination verändert werden.
Der große Vorteil von Anlagen in Aktienfonds ist, dass der Anleger selbst die Entscheidung fällt, in welchem Bereich er investieren möchte und durch die große Anzahl an Aktienfonds werden fast alle Investmentbereiche von Fonds abgedeckt.
Der Anleger hat mit dieser Form des Investments die Möglichkeit der Risikostreuung, da Aktienfonds immer in mehreren Unternehmen anlegen und somit ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals nahezu unmöglich ist. Bei Fonds ist eine Streuung des Kapitals daher bereits mit kleinen Beträgen möglich.
Auf langer Sicht gesehen, sind die Renditeerwartungen im Vergleich zu anderen Anlagemöglichkeiten z.B. Festgeldkonto erfahrungsgemäß ausgezeichnet. Es gibt auch die Möglichkeit mit einem Sparplan in Fonds sein Geld zu platzieren, was aus Kundensicht das Optimum an Bequemlichkeit darstellt. Es wird ein Dauerauftrag eingerichtet, damit jeden Monat ein festgelegter Betrag abgebucht und angelegt wird.
Fernerhin kann die Option der Flexibilität der Fondssparpläne genutzt werden. Dabei können Zahlungen ohne irgendwelche negativen Folgen Zahlungen eingestellt, verringert, beendet oder angehoben werden. Der Aktienfondsanleger kann jederzeit frei über sein Vermögen verfügen und kann zusätzlich entscheiden, wie die Auszahlung erfolgen soll.
Neben den genannten Vorteilen der Aktienfonds gibt es auch Risiken und Nachteile, die Aktienfondsinvestments mit sich bringen.
Generell gibt es bei Aktienanlagen ein so genanntes Marktrisiko, denn eine negative Entwicklung in der Wirtschaft wirkt sich direkt auf Aktienfonds aus.
Aufgrund schwankender Anteilpreise und/oder Änderungen im Wechselkurs (Dollar/Euro) entwickelt sich ein Aktienfonds eben schwankend.
Weiterhin unterliegen Aktienfonds auch zwischenzeitlichen Kursrückgängen (z.B. „Crash“).
Die Vielzahl an Möglichkeiten eines Investments erschwert die Auswahlmöglichkeit beim Kunden und somit wird die Entscheidungsfindung kompliziert. Aus diesem Grund wird empfohlen, die professionelle Hilfe eines Anlageberaters in Anspruch zu nehmen.
Aktienfonds können durchaus auch wie Aktien an Wert verlieren, aber auf langer Sicht betrachtet, ist ein Totalverlust sehr unwahrscheinlich aber dennoch möglich.
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