Studie: Macht Geld grenzenlos glücklich?

von A. Beyer

Eine neue Studie darüber, ob Geld glücklich macht oder nicht heizt die Debatte neu an und widerspricht dem wohl bekanntesten Easterlin-Paradox vom gleichnamigen US-Ökonomen Richard Easterlin, der in den siebziger Jahren mit einer Untersuchung versuchte nachzuweisen, daß „wenn grundlegende Bedürfnisse gestillt sind, mehr Reichtum nicht zu mehr Glück führt“.

Der deutsche Publizist Marcel Reich-Ranicki kommt den neuesten Untersuchungen und Darstellungen der beiden US-Ökonomen Betsey Stevenson und Justin Wolfers, die Ihre Studie im Mai dieses Jahres veröffentlichten, mit seinem Satz „Geld allein macht nicht glücklich, aber es ist besser, in einem Taxi zu weinen als in der Straßenbahn.“ schon näher.

Die zwei US-Ökonomen kommen  nach Ihrer Analyse historischer Zeitreihen und Archivaufzeichnungen bezüglich des durchschnittlichen Wohlbefindens armer und reicher Menschen im internationalen Vergleich nämlich zu dem Schluss: Mehr Geld macht sehr wohl glücklich, nämlich unabhängig von der Gesellschaft und auch ohne Grenzen nach oben. Es besteht Ihrer Ansicht nach eine eindeutige Beziehung zwischen Zufriedenheit/Glück und Einkommen. Diese verläuft sogar linear nach oben. Besonders interessant bei der Auswertung ist die Feststellung, dass Menschen ab einem Jahreseinkommen von 500 Tausend US-Dollar sich zu 100% als sehr glücklich schätzen. Ebenso bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist allerdings die Tatsache, dass laut der Studie selbst bei den Ärmsten mit einem Jahreseinkommen von weniger als  10.000 Dollar der Anteil der sich sehr glücklich schätzenden Menschen immerhin noch bei 35% liegt.

Die Originalstudie Subjective Well‐Being and Income: Is There Any Evidence of Satiation der beiden US-Ökonomen finden sie unter dem Link.

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