Deutschen Unternehmen geht die Puste aus

Immer mehr Firmen in Europa melden Insolvenz an. Bislang hat die Euro-Krise einen großen Bogen um Deutschland gemacht. Doch renommierte Unternehmen wie Schlecker oder Solarenergieunternehmen wie Solarhybrid mussten sich bereits im Kampf gegen die Euro-Krise geschlagen geben. Aufgrund der Schließung der Filialen der Drogeriekette Schlecker sind nun ungefähr 25.000 Schlecker-Angestellte arbeitslos.

Somit bildet die Insolvenz Schleckers die größte Firmenpleite in Deutschland für das Jahr 2012. Doch auch zukunftsweisende Unternehmen der Solar- und Windenergiebranche scheinen keinen Ausweg aus der Krise zu finden. Einige Unternehmen wie Q-Cells, Siag Schaaf Industrie oder Solarhybrid mussten sich geschlagen geben und haben den Insolvenzantrag bereits eingereicht. Sogar der Autozulieferer Druckguss Heidenau musste vor kurzem Insolvenz beantragen, obwohl die Automobilindustrie in Deutschland wieder auf einem aufstrebenden Ast ist. Diese zeitnahen Ereignisse lassen vermuten, dass die Eurokrise eventuell auch die deutsche Wirtschaft anfallen könnte. Die Zahl der Firmen, die im Jahre 2012 insolvent gegangen sind, ist im ersten Halbjahr gestiegen.

Die Bonitätsauskunftei Creditreform gab im Juli bekannt, dass rund 15.200 Unternehmen in den ersten sechs Monaten diesen Jahres in Deutschland Bankrott gegangen sind. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hingegen berichtete die Bonitätsauskunftei von nur 15.090 Firmenpleiten.

 

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